Pflaumenbaum

Der Pflaumenbaum–Abstammung mit langer Geschichte und die perfekte Pflege für den Früchtebringer. Der Pflaumenbaum stammt ursprünglich aus dem Orient und China. Nach Europa gelangte er durch den Einfluss der Römer und alten Griechen. Populär geworden ist er jedoch auf Grund Karl des Großen, der Pflaumenbäume unterschiedlicher Sorten großflächig anpflanzte. Heute unterscheidet man zwischen über zweitausend Sorten. Pflaumenbäume werden grundsätzlich zwischen Spätherbst und Frühjahrsbeginn gepflanzt. Jede Sorte braucht unterschiedliche Bedingungen, um optimal zu gedeihen.

Pflaumen und Mirabellen zum Beispiel brauchen viel Sonne, Wärme und geschützte Lagen. Wichtig ist, dass der Boden feucht und nährstoffreich ist, er darf auf keinen Fall austrocknen. Nachdem man den perfekten Standort gefunden hat, sollte der Boden zunächst gründlich von Unkraut befreit werden. Anschließend gräbt man ein Loch, welches deutlich größer als der Wurzelballen sein muss. Dann setzt man den Baum ein, wobei darauf zu achten ist, dass er von einem Holzstab gestützt wird. Das Loch wird nun mit Erde aufgefüllt und festgedrückt.

Je nach Sorte kann ein Pflaumenbaum schon nach den ersten zwei Jahren zum ersten Mal Früchte tragen. Der Baum fängt im Frühjahr an zu blühen und wird normalerweise zwischen Spätsommer und Spätherbst geerntet. Eine ausgewachsene Pflaume bringt bis zu fünfunddreißig Kilo Früchte ein. Alle Steinobstbäume sollten nach der Ernte im besten Falle beschnitten werden. Da Pflaumenbäume häufig von Schädlingen befallen werden, sollte man das Vorkommen natürlicher Nützlinge wie Marienkäfer und Vögel fördern. Pflaumen sind außerordentlich gesund und gelten als stressabbauend. Man kann sie auf Kuchen, in Soßen oder einfach frisch genießen. Will man sie einmachen, sollten sie vor ihrer eigentlichen Reifezeit geerntet werden.