Must-Have für Profis und Amateure

Tennis ist ein intensiver Sport, der im Laufen gespielt wird und dem Sportler schnelle, abrupte Bewegungen abverlangt. Deshalb ist die richtige Schuhwahl unerlässlich. Wer falsche Schuhe trägt, neigt zu Gelenk- und Muskelproblemen. Tennisschuhe sind also neben Tennisschläger, Tennistaschen und dem Ball der wichtigste Teil der Ausrüstung.

Wieso benötigt man Tennisschuhe?

Tennis belastet die Fußgelenke und fordert vom Spieler Wendigkeit und Bewegungsfreiheit. Das oft abrupte Bremsen kann durch den Aufprall zu Problemen mit den Zehen und dem Nagelbett führen, wenn man nicht aufpasst. All das muss ein Sportschuh ausgleichen. Deshalb sind Tennisschuhe flacher als gewöhnliche Laufschuhe, gewährleisten mehr Stabilität und Schutz vor dem Umknicken. Bei Laufschuhen gräbt sich das Profil oft in den Boden. Das ist aber nur zum Vorwärtskommen wichtig und nicht wie beim Tennis erforderlich für Richtungswechsel und schnelle Seitwärtsbewegungen und Bremsvorgänge.

Es gibt verschiedene Arten von Tennisschuhen

Beim Tennis gibt es verschiedene Untergründe. Die bekanntesten sind hierbei roter Sand, Rasen und Kunststoffbelag. Es kann aber auch auf Teppichen oder Beton gespielt werden. Einen Universalschuh für alle Plätze gibt es nicht, stattdessen unterscheidet man drei grundsätzliche Arten von Tennisschuhen. Der Sandplatz-Schuh besitzt ein Fischgrätenprofil und eine widerstandsfähige Sohle. Indoor-Turnschuhe für die Halle erfordern dagegen vor allem eine rutschfeste Gummisohle mit beispielsweise einem Noppenprofil. Zuletzt gibt es noch Allcourt-Tennisschuhe für harte Beläge wie zum Beispiel Beton. Bei ihnen sind eine starke Dämpfung und ein steifes Oberflächenmaterial wichtig. Wer auf Teppichbelag spielt, sollte möglichst eine weiche Sohle ohne Profil benutzen.

Was macht einen guten Tennisschuh aus?

Wie alle anderen Schuhe auch sollte ein Tennisschuh nirgendwo drücken und bequem sitzen. Im Tennis ist außerdem wichtig, dass der Schuh um die Gelenke und die Ferse stabil sitzt und den Fuß stützt. Ein guter Tennisschuh ist federnd, elastisch und schweißabwehrend. Es empfiehlt sich außerdem, die Schuhe im Tennis Shop anzuprobieren und etwa eine Nummer größer zu kaufen, da Tennissocken oft recht dick sind. Die Zehen sollten ungefähr einen Zentimeter Bewegungsfreiheit haben.

Die Pflege von Tennisschuhen

Damit Tennisschuhe lang halten, müssen sie gut gepflegt werden. Nach der Benutzung sollten sie deshalb mit einer weichen Bürste gesäubert werden, um Rückstände von zum Beispiel Sand oder Rasen zu entfernen. Ist der Schuh nass, darf er nicht mit Föhn oder Heizung getrocknet, sondern lieber mit Zeitung ausgestopft werden. Außerdem sollte man die Innensohle regelmäßig austauschen und gleich nach dem Kauf Imprägnierspray nutzen. Für Lederschuhe gibt es spezielles Reinigungsfett, das einmal im Monat dezent auf den Schuh aufgetragen und vierundzwanzig Stunden einwirken gelassen wird.

Wann braucht man neue Tennisschuhe?

Grundsätzlich gilt: Man sollte seine Sportschuhe ungefähr einmal im Jahr wechseln. Beim Tennis nutzt sich der Schuh schnell ab, zum Beispiel durch schnelle Stopps und Richtungswechsel oder rauhe Beläge wie zum Beispiel Sand, der die Oberfläche des Schuhs zersetzt. Dass die Schuhe ausgetauscht werden sollten, kann sich außerdem durch verschiedene Anzeichen bemerkbar machen: die Sohle ist durchgelaufen oder dämpft nicht mehr, das Profil ist schief, die Fersenkappe ist ausgeleiert oder das Material bröckelt. Neue Tennisschuhe kauft man am besten in einem Tennis Shop, wo auch Tennistaschen und Tennisschläger erworben werden können.